Die größten Ängste & Befürchtungen von Anfänger*innen bei den ersten Törns als Skipper
- Hafenmanöver
- unvorhergesehene Ereignisse
- Starkwind, hohe Welle, extreme Wetterverhältnisse
- Nachtfahrt
- Verletzungen
- Schäden und Unfälle
- Seekrankheit
- Veranwortung gegenüber den Mitseglern
- Kommunikationsprobleme
- Falsche Handlungen in Stress-Situationen
Hafenmanöver
das macht am meisten Angst: Achterausfahrt | (starker) Seitenwind im Hafen | enger Manövrier-Raum | Durcheinander-Kommen mit Leinen | Vor- und Rückwärts-Gas | falsche Lenkbewegungen | einen Schaden verursachen durch zu schnelle oder zu langsame Manöver.
Unvorhergesehene Ereignisse
Wassereinbruch | Manövrierunfähigkeit | Ausfall der Maschine | Schäden bei Rollen, Blöcken, Leinen, Fallen | Segel lassen sich nicht mehr bergen | Feuer an Bord | Person geht über Bord | ein anderes Schiff kommt schnell zu nahe |
Starkwind, hohe Welle, extreme Wetterverhältnisse
Gefühl der Überforderung | Manöver lassen sich nicht wie gewohnt durchführen | Verletzungen, Schäden, MOB
Nachtfahrt
Fehlinterpretationen von Leuchtfeuer, Positionslichter, Wegerecht, Fischernetze | MOB
Verletzungen
eigene und Verletzungen der Crew | insbes. durch Verschulden des Skippers
Schäden und Unfälle
selbstverursachte Schäden am eigenem und fremden Schiff | Gefahr von Folgeschäden z.B: Wassereinbruch
Seekrankheit
ist nicht nur ein Problem für den Seekranken, sondern bindet auch Kräfte der übrigen Crew. Besonders dramatisch ist es, wenn die Skipperin, der Skipper selbst seekrank oder anderweitig krank wird.
Veranwortung gegenüber den Mitseglern
die Verantwortung ist enerom, auch wenn man eine Mitseglervereinbarung (man fährt auf eigene Gefahr mit) unterschreiben lässt. Ein Versicherung des Verunfallten, wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um sich selber schadlos zu halten. Ein Verunfallter kann das meist nicht verhindern.
Kommunikationsprobleme
sind ein ernstes Thema. Nicht alle haben den gleich Wissenstand. Kennen nicht den Ablauf: Kommando ankündigen, aussprechen, durchführen, rückmelden. Die Unsicherheit der Skipperin, des Skippers, drückt sich schnell in ein einer misßverständlichen Kommunikation aus. Eine innere Klarheit, eine gute Einweisung, klare eindeutige Kommandos werden helfen, viele Fehler erst gar nicht entstehen zu lassen.
Falsche Handlungen in Stress-Situationen
Ist erstmel ein Mißgeschick, oder ein unvorhergesehener Defekt passiert, so knüpfen sich daran meist noch weitere, sich verschlimmernde Mißgeschicke und Defekt daran.
Deshalb ist es besonders wichtig, in solchen Momenten keine hektischen Schnellschüsse zu starten, sondern die Ruhe zu bewahren. Der Crew den Schrecken zu nehmen. Seinen Weg der Lösung klar und durchsichtig zu vermitteln. Das strahlt Ruhe aus und gibt Sicherheit, das Problem schnell in den Griff zu bekommen.