Ausbildung
Das Angebot zur Prüfungs-Vorbereitung zum Sportbootführerschein (sbf) gliedert sich in Bereiche:
Antriebsart: Motor / Segel
Fahrgebiet: Binnen / See
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sbf-Binnen
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sbf-See
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sbf-Binnen
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SKS
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Weitergehende und aufbauende Zertifikate:
- SSS SportSeeSchifferschein - Fahrgebiet bis 30sm von der Küstenlinie (in der Regel für Profi-Skipper)
- SHS SportHochseeSchifferschein - weltweite Fahrt (in der Regel für Blauwassersegler und Profi-Skipper)
Unter dem Fahrgebiet Binnen versteht man das Befahren von Seen und Flüssen
Unter dem Fahrgebiet See versteht man das Befahren des Meeres bis zur 3 Seemeilen von der Küstenlinie.
Der SKS SportküstenSchifferSchein eweitert den Bereich auf 12 Seemeilen und dient i.d.R. zum Führen einer Segelyacht bzw. Motoryacht als Skipper/Co-Skipper.
Angebotsformen und Prüfungen
Die Angebote von Volkshochschulen bündeln meist in Theorieseminaren den Binnen- und den See-Schein.
Das liegt daran, das für beide Scheine der sog. ALLGEMEINE-Teil der Prüfung identisch sind.
Aus der Sicht eines sbf-SEE Prüflings stellt der BINNEN-Teil lediglich einen Ergänzungsfragebogen dar.
In der Motorboot-Praxisprüfung schließt die Motor-Seeprüfung die Motor-Binnenprüfung mit ein.
Der Segeltheorie-Teil für Binnen ist mit der letzten Prüfungsnovelle stark verkleinert.
Auch hier kann Sie mit einem ergänzenden (kleinen) Kurs Ihre vhs vor Ort fit machen für den ergänzenden Prüfungs-Fragebogen.
Ausser in der SKS-Prüfung sind alle Fragebögen "multiple-choice".
Die Motorprüfungsvorbereitung erfolgt auf einem See in Ihrer Nähe (z.B. Chiemsee, Starnberger See, Ammersee).
Man benötigt hierfür ca. 4h Ausbildung (2 Prüflinge an Bord)
Die Segelausbildung BINNEN erfolgt ebenfalls auf einem See in Ihrer Nähe.
Man benötigt hierfür ca. 10h Ausbildung (2 Prüflinge an Bord).
Der SKS setzt den sfb-See voraus.
Die Praxisausbildung wird i.d.R in einer Woche auf einer Segelyacht auf dem Meer durchgeführt mit anschließender Prüfung. In der Woche werden ca. 150 Seemeilen gefahren.
Da man zur Prüfung 300 Seemeilen Erfahrungsnachweis (auf einer seegängigen Yacht auf dem Meer) vorzeigen muss, sind Vorerfahrungen nötig.
Die Ausbilder an Volkshochschulen zeigen i.d.R. ein sehr starkes Engagement. Es ist allen sehr daran gelegen, dass die Prüfungen erfolgrreich abgeschlossen werden. Daher wird im Bedarfsfall nicht selten ein zusätzliches Einzel- oder Gruppenchoaching angeboten, um das jeweilige Ziel zu erreichen.
Weitergehende Informationen und Prüfungsfragebögen:
www.elwis.de
Übersicht über Befähigungsnachweisen in der Sportschifffahrt:
Deutscher Seglerverband (DSV) und
DSV-Portal
Übersicht Segelscheine:
Skipperguide
Weitere Informationen von Befähigungsnachweisen in der Sportschifffahrt:
Wikipedia-Artikel
Anzahl und Inhalt der Prüfungsfragen sind bei sbf-Binnen, sbf-See und SKS sowie bei den Funkscheinen standartisiert und veröffentlicht.
Ausser beim SKS werden die Prüfungsbögen im Multiple-Choice-Verfahren (immer nur eine Frage kann richtig sein) durchgeführt.
Beim SKS gibt es standartisierte Fragen mit passenden Antworten, die man sinngemäß frei formuliert.
Bei sbf-See und SKS gibt es standartisierte Navigationsaufgaben mit Musterlösungen auf einer einheitlichen Übungs-Seekarte (Deutsche Bucht).
Die Prüfungszeit ist eher großzügig bemessen.
Bei SSS und SHS sind jeweils nur die Anzahl der Fragen und Aufgaben festgelegt. Die Fragen und Aufgaben selbst sind NICHT standartisiert und veröffentlicht.
Alle Antworten müssen frei formulert werden. Der Zeitdruck für das Lösen der Navigationsaufgaben ist enorm.
Segelspaß bei Hoch-Am-Wind (Skippertraining)